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Pressemitteilung

Kommunalwahlen 2014 - Vorstellung der ÖDP-Liste

Das Beste kommt zum Schluss! ödp stellt Kreistagsliste vor. Doris Hüben-Holomos will es nochmal wissen

Würzburg-Land - Die Wahlzettel zur Kreistagswahl im Landkreis Würzburg können gedruckt werden: Rechtzeitig vor Fristende reichte die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) ihren Wahlvorschlag ein. Dabei können die Ökodemokraten, die nun bereits seit 18 Jahren eine feste Größe im Kreistag sind, die politische Volljährigkeit feiern.

Unter den 39 Kandidaten sind mit 19 knapp die Hälfte Frauen, so dass passender Weise die Landratskandidatin Doris Hüben-Holomos die Liste anführt. 2014 will sie aus den Erfahrungen, die sie bei der Kandidatur 2008 sammeln konnte profitieren und als kleiner Reißnagel den etablierten Bewerber um den Landratsposten Druck machen. Unterstützt wird sie auf Platz 2 mit dem Polizeibeamten Günter Fasel gleich von einem weiteren Zeller. Eine echte Überraschung ist Karl-Heinz Schneider auf Platz 3 der Liste. Der langjährige Schulleiter der landkreiseigenen Rupert-Egenberger-Förderschule, der erst im Sommer mit viel lobenden Worten in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet wurde, bildet mit dem Studiendirektor Roland Marold auf Platz 4  ein pädagogisches Tandem, das seine Fachkompetenz bei den großen Landkreisaufgaben der Schulsanierungen und der Jugendhilfe einbringen kann.

Auch wenn die ödp die Schwimmbadpläne des Landrats kritisch sieht hat man sich auf die eventuellen neuen Aufgaben vorbereitet und auf Platz 6 mit Petra Holl eine Fachangestellte für Bäderbetriebe. Direkt dahinter findet sich die mit reichlich Baukompetenz startende Marlene Kremer aus Margetshöchheim.

Nachdem die ödp im letzten Kreistag mit Otto Schenk den einzigen berufsmäßigen Winzer im Gremium stellte und bekannter Maßen ihre Hochburg im Winzerort Randersacker hat verwundert es nicht, dass auch auf dieser Liste mit der Weinbautechnikerin Viktoria Marold erneut ein Vertreter des für Mainfranken so wichtigen Berufstands auf vorderen Plätzen (8) zu finden ist.

Diesmal nur auf Platz 10 findet sich das ödp Urgestein Matthias Henneberger. „Nach 18 Jahren schadet es nicht anderen die Spitzenplätze zu überlassen“, erläutert  der selbstständige Steuerberater. Klar sei die ödp Arbeit im Kreistag eine Herzensangelegenheit, deshalb stehe er ja auch wieder zur Wahl, aber er sei doch auch zuversichtlich, dass das Spitzenteam der Liste es - wenn der Wähler so entscheide -  auch ohne ihn schaffe.

„Keine Frage, die ödp ist nicht die größte der Parteien im Landkreis“, erläutert der Sprecher der ödp im Kreistag, „aber mit unserem Motto vom kleine Reißnagel der auch große Hintern bewegen kann haben wir viel mehr erreicht, als der reine Prozentsatz vermuten lässt.“

Die Kandidaten der Liste repräsentieren nach Überzeugung der ödp einen guten Querschnitt des Landkreises mit seinen Regionen. Ein detaillierter Blick auch auf die hinteren Plätze zeigt, nach Überzeugung Hennebergers die Vielfalt und Kompetenz, die auch für die nicht unmittelbar repräsentierten Orte steht. So ist er selbst beispielsweise nun bereits 12 Jahre 3.Bürgermeister von Randersacker. Außerdem findet sich der Preisträger des Kulturpreis Höchberger Krack Dr. Ludwig Zwerenz oder der Sieger des letztjährigen Kiliani-Fischerstechens Marktgemeinderat Alfred Holl unter den Kandidaten.

Über die Listennummer 8 ist man sehr glücklich, denn so komme das Beste auf dem Wahlzettel zum Schluss.  Zuversichtlich sind die Ökodemokraten, dass zu den beiden über die gesamten 18 Jahre gehaltenen Sitze 2014 noch etwas dazukommt - nicht nur, weil sie so gut gefunden werden können. „Die erstmalige Umstellung auf das Hare-Niemeyer-Verfahren stärkt die Stimmen für die kleineren Gruppierungen, so dass es sich richtig lohnt das Kreuz bei der ödp zu machen!“, schließt Henneberger die Präsentation und ist sich sicher „Es braucht also keiner Angst vor verlorenen Stimmen zu haben. Der Reißnageleffekt kann wirken!“

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